Tipps & Tricks für deine Anzeigenerstellung mit Google AdWords
Sicherlich ist eine Google AdWords-Anzeige schnell geschalten. Doch für eine erfolgversprechende Werbeanzeige musst du den ein oder anderen Trick beachten bzw. kennen. Anlass genug, um heute die häufigsten Fehler bei der Erstellung von AdWords-Kampagnen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Mit Google AdWords kannst du deine Anzeige mit einer Reihe an zusätzlichen Möglichkeiten pimpen. Welche Anzeigenerweiterungen hierzu zählen, kannst du in unserem Blogbeitrag “AdWords – clever optimieren mit Erweiterungen” nach lesen. Die klassischen AdWords-Fehler beginnen allerdings bereits am Anfang – beim Erstellen deiner Anzeigen. Damit deine Google AdWords-Ausgaben nicht unnötig in die Höhe steigen, beginnen wir jetzt mit den Details.
(A) Die Struktur
Ob im Gemüsegarten, im Straßenverkehr oder auf der Arbeit – alles hat seine Ordnung. Auch eine gute Struktur deines AdWords-Kontos macht sich für die bezahlt. Umso mehr Kampagnen und Anzeigengruppen du hinterlegst, desto übersichtlicher wird dein Konto für etwaige Optimierungsmaßnahmen. Doch wie sollte dein AdWords-Konto aussehen?
- Konto – Online-Shop (Shop für Gartenzubehör)
- Kampagnen – Kategorien (Pflanzen, Fertigteich, Werkzeug)
- Anzeigengruppen – Produkte (Rosen, Rhododendron, …)
(B) Die Wahl der richtigen Keywords
Manchmal fällt es einem tatsächlich schwer passende Keywords zum jeweiligen Themenbereich zu finden. Genau in diesen Momenten dankt man jedem, der dafür einige Vorschläge zu bieten hat. Ja auch Google möchte dir an dieser Stelle etwas unter die Arme greifen. Doch es nicht alles Gold, was glänzt. Google möchte dir zwar helfen, aber sind wir mal ehrlich in erster Linie möchte der Konzern doch Geld verdienen. Vertraust du an dieser Stelle blind auf die Vorschläge, kann dies negative Folgen für deine Anzeigen und deinen Geldbeutel haben.
Um Missverständnisse zu vermeiden – Natürlich kannst du die Keyword-Vorschläge von Google bei der ganzheitlichen Betrachtung mit heranziehen. Allerdings solltest du diese vorab überprüfen, bevor du sie in deine Keyword-Liste übernimmst.
Außerdem sollten deine Keywords möglichst genau zu deinen Produkten/Dienstleistungen passen. Nehmen wir an, du verwendest für deinen Online-Shop das Keyword “Teich”. Ein relativ allgemeines Keyword. Nutzer, die nach diesem Wort suchen, möchten eventuell einen Folienteich. Allerdings bietest du lediglich Fertigteiche in deinem Shop an. Um unnötige Streuverluste zu vermeiden, solltest du in diesem Fall das Keyword “Fertigteich” verwenden. Im gleichen Atemzug hast du die Möglichkeit den Begriff “Folienteich” als auszuschließendes Keyword hinzuzufügen. So wird deiner Anzeige bei diesem Suchbegriff zu 99,9% nicht geschalten.
By the way – sicherlich hast du bereits von der ein oder anderen Keyword-Option gehört. Natürlich möchten wir sie an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen.
(C) Ein Anzeigentext ist ausreichend
… dies stimmt leider nicht. Sicherlich sparst du mit dieser Methode jede Menge Zeit, aber freut sich darüber auch dein Geldbeutel?! Verwende daher mehrere Anzeigentexte, die mit deinen jeweiligen Keywords abgestimmt sind. Keine Angst! Das heißt nicht, dass du für jedes Keyword eine Anzeige brauchst. Sie sollten lediglich themenspezifisch geordnet werden. Außerdem kannst du deine Keywords als dynamisch und statisch kategorisieren. Was das heißt erfährst du im nächsten Punkt!
(D) Zeit sparen dank Platzhalter
Mit dynamischen Keywords kannst du jede Menge Zeit sparen. Denn bei der Anzeigenerstellung kannst du auf sogenannte Platzhalter zurückgreifen. Wird bei der Suche eines dieser Keywords (dynamische Keywords) eingegeben, wird der Platzhalter durch das entsprechende Suchwort ersetzt. Dies löst wiederum die Anzeigenschaltung aus.
Beispiel:
Dein Platzhalter sieht wie folgt aus {Keyword:Gartenzubehör}.
Dein Anzeigentext lautet: {Keyword:Gartenzubehör} – für Ihren Garten nur das Beste.
Die Suchanfrage lautet: Fertigteich*
Die Anzeigenschaltung: Fertigteich – für Ihren Garten nur das Beste.
*sofern, du diese Keywords in deiner dynamischen Keywordliste hinterlegt hast.
(E) Besser verlinkt
Du nutzt Google AdWords insbesondere für die Vermarktung deiner Produkte oder Dienstleistungen? Dann solltest du an dieser Stelle unbedingt darauf achten, die passende Verlinkung zu wählen. Nutze hierfür die URL der entsprechenden Produkt- bzw. Dienstleistungsseite und nicht die deiner Startseite.
(F) Anzeigenerweiterungen
Wie bereits erwähnt bieten AdWords Anzeigenerweiterungen zusätzliche Informationen, damit deine Anzeigen deutlich in den Vordergrund rückt. Neben speziellen Unterseiten, Sonderangeboten, Dienstleistungen kannst du auch deine Adresse bzw. deine Telefonnummer direkt in die Anzeigen einbinden. So bietest du dem Suchenden einen gewissen Mehrwert und kannst dich besser von deiner Konkurrenz abheben. Worauf wartest du noch? Nutze die AdWords-Anzeigenerweiterungen auch für deine Werbeanzeigen. Hinweis: Es werden nicht alle Anzeigenerweiterungen gleichzeitig ausgespielt.
Resumee
Wie immer ist Ordnung das halbe Leben – auch bei deinen AdWords-Anzeigen solltest du darauf achten. Besonders bei einer Vielzahl von Kampagnen und Anzeigengruppen kann schnell der Überblick verloren gehen. Achte daher auf eine möglichst einheitliche Struktur, damit spätere Optimierungsmaßnahmen entsprechend greifen können. Letztendlich können wir nur sagen, dass noch kein AdWords-Meister vom Himmel gefallen ist. Übung bei der Anzeigenerstellung macht erst den Meister.