Fake Onlineshops – So schützt du dich vor Betrug im E-Commerce
Bist du schon mal auf einen Fake Online-Shop hereingefallen?
Der Online-Handel boomt nach wie vor und mit ihm natürlich auch die Vielfalt an Betrug, Abzocke und Fakes im E-Commerce. Das Schlimme daran: Es wird immer schwieriger sich dagegen zu schützen. Die gut gemachten Fake-Shops haben nicht nur einen gut klingenden Domainnamen, ein seriöses Layout und die SSL-Verschlüsselungen. Betrüger und Faker bedienen sich mittlerweile gezielt an psychologischen Tricks, um ihr Opfer vom Kauf zu überzeugen.
Was können wir dagegen tun, worauf müssen wir achten, um einen Betrug zu vermeiden und wo kommen all diese Fake-Online-Shops überhaupt her? Jonas Schindler ist kürzlich selber zum Opfer einer Masche geworden, von der er Simon Tober in der heutigen Folge erzählt.
Anzeichen, für einen Fake-Shop:
- Bieten oft nur Vorkasse und/oder Kreditkarte an
- Produkte deutlich billiger
- Produkte, die es selten/gar nicht mehr gibt
- keine bekannten Produktsiegel
Warum fallen Leute auf Fake-Shops rein?
- Man erwartet nicht, dass es Fake-Shops gibt
- Gier, wenn Produkte zu günstig
Wie kann man es prüfen?:
- Telefonnummer anrufen
- E-Mail schreiben
- bei Google nach Marke oder Shop suchen
Schon mal etwas von Fake Onlineshops gehört?
Jeder von uns denkt, er würde nicht auf Fake Shops hereinfallen bzw. einen Fake Shop sofort entlarven. Tatsächlich rechnen die meisten Menschen überhaupt nicht damit, dass es Fake Shops geben könnte. Die Anzeichen für Fake Shops sind auch viel weniger offensichtlich, als man vielleicht denken mag. Fake Shops verfügen über ein Impressum, haben gute Produkttexte und auch ein SSL Zertifikat. Im Worst Case haben sie sogar eine deutsche Bankverbindung und versenden nach der Bestellung eine Rechnung.
Durch welche Kriterien lässt sich ein Fake Shop entlarven?
Eines der sichersten Indizien, um zu erkennen, dass man sich gerade auf einem Fake Shop befinden könnte, ist die kleine Auswahl an Zahlungsarten, die allesamt nicht elektronisch sind. Der Shop verfügt also weder über PayPal noch über Amazon Pay, sondern greift auf die Zahlungsarten Vorkasse oder Kreditkarte zurück. Das sind unsichere Zahlungsarten und Beträge lassen sich nur sehr schwer erstatten.
Google nach dem Shopnamen oder der Marke – wenn du dir unsicher sein solltest.
Es hilft übrigens auch, wenn man nach dem Shopnamen oder der Marke im Internet recherchiert, bevor man dort etwas bestellt. Dafür muss man allerdings zunächst misstrauisch werden. Ein weiteres Indiz dafür, dass der Shop nicht ganz koscher ist, kann das Produkt selbst sein bzw. der Preis für den es angeboten wird. Schnäppchen gibt es öfter mal gerade um den Black Friday herum locken viele Händler mit attraktiven Angeboten. Bei Preisen die 30 – 50 % günstiger als bei der Konkurrenz sind solltest du aber misstrauisch werden und Abstand von einer Bestellung nehmen.